Massiv paralleler Hochleistungsrechner mit schneller Vernetzung

• Förderung: Förderung in 2015
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 263348352

Der 2010 beschaffte, massiv parallele Hochleistungsrechner mit besonders schneller Vernetzung hat die Forschungstätigkeit von Physik, Chemie und Mathematik an der UDE stark vorangetrieben. Schwerpunkte der Nutzung waren die Simulation kondensierter Materie, die Entwicklung massiv paralleler Anwendungen sowie der Nachweis von deren Skalierbarkeit. Auf Grund der hervorragenden Erfahrungen mit der vorhandenen Maschine soll eine aktuelle Maschine mit ähnlicher Struktur beschafft werden, mit der nun auch Kapazitäten für kaum beteiligte Ingenieurwissenschaften geschaffen werden sollen. Diese untersuchen im Wesentlichen Strömungsprobleme (Turbulenz, Kavitation, chemische Reaktion, Partikeln, Strahlung, E-Felder), strukturmechanische Probleme (mehrskalige Homogenisierung, magneto-elektromechanische Kopplung, gemischte Finite-Element-Technologien) und Fluid-Struktur-Interaktionen. Genannte Probleme übersteigen regelmäßig die Rechner-Ressourcen der einzelnen Arbeitsgruppen, so dass eine gemeinsame Nutzung kostengünstiger erscheint. Aus technischer Sicht ist eine Maschine mit schneller interner Vernetzung ideal für die häufig besonders stark gekoppelten Ingenieursprobleme. Diese zu beschaffende Maschine hätte den weiteren Vorteil, dass Administratoren und Nutzer weiterhin in einer gewohnten Umgebung, mit bereits portierten und optimierten Anwendungen, arbeiten könnten.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Massiv paralleler Hochleistungsrechner mit schneller Vernetzung
• Gerätegruppe: 7000 Datenverarbeitungsanlagen, zentrale Rechenanlagen
• Antragstellende Institution: Universität Duisburg-Essen
• Leiter: Professor Dr.-Ing. Andreas Kempf