Aufbau eines Kinematikmodells zur Vorhersage der Relativgeschwindigkeit zwischen Schleifkörpern und Werkstück im ungeführten Vibrationsgleitschleifprozess
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Ziel dieses Fortsetzungsantrages war ein empirisches Kinematikmodell, mit dem die vorherrschenden Kontaktbedingungen (Kontaktkräfte und Relativgeschwindigkeiten) von Schleifkörpern und Werkstück auf Basis des Übertragungsverhaltens der Arbeitsbehälterbeschleunigung auf die Beschleunigung von Schleifkörpern und Werkstück in Abhängigkeit von den signifikanten maschinen- und werkzeugseitigen Prozesseingangsgrößen beim ungeführten Vibrationsgleitschleifen erklärt werden können. Die absolute Maschinenkennzahl Kabs stellt eine charakteristische Kenngröße für den ungeführten Vibrationsgleitschleifprozess dar, die basierend auf den Erkenntnissen zum mechanischen Belastungskollektiv der Beschreibung der Werkstückwerkstoffmodifikation und damit des Prozessergebnisses dient. Es konnte gezeigt werden, dass die Kombinationen von unterschiedlichen maschinenseitigen Prozesseingangsgrößen, die zu vergleichbaren absoluten Maschinenkennzahlen Kabs führten, vergleichbare mechanische Belastungskollektive und damit vergleichbare Werkstückwerkstoffmodifikationen d. h. Prozessergebnisse zur Folge haben. Auf Basis der dargestellten Ergebnisse kann festgehalten werden, dass die im Antrag ausgegebene Gesamtzielstellung erreicht wurde.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
- Analysis of the Acceleration Transfer in the Unguided Vibratory Finishing Process. In: Proceedings of the ASME 2019 14th International Manufacturing Science and Engineering Conference. Volume 2: Processes; Materials, Erie, Pennsylvania, USA, 2019
Lachenmaier, M.; Ohlert, M.; Trauth, D.; Bergs, T.
(Siehe online unter https://doi.org/10.1115/MSEC2019-2719) - Beschleunigungsbasierte Prozessauslegung des ungeführten Vibrationsgleitschleifprozesses. Dissertation, RWTH Aachen, 2020
Lachenmaier, M.