Detailseite
Modellierung von memristivem Lernverhalten und mnemonic similarity tasks (MST)
Antragsteller
Professor Dr. Thorsten Bartsch; Professor Dr. Christian Kaernbach; Professor Dr. Martin Ziegler
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239767484
Ziel der ersten Förderperiode war es, zelluläre Formen und Netzwerkabhängige Mechanismen hippocampalen Lernens innerhalb memristiver Schaltungsmodelle zu modellieren. Übergeordnetes Ziel der zweiten Förderperiode ist eine konzeptionelle und methodische Erweiterung des memristiven Schaltungsmodells der erstenFörderperiode. Dies soll eine direkte Anbindung an biologische Daten ermöglichen. Die methodische Erweiterung zielt ab auf (i) die Translation von Daten aus neu entwickelten humanen Verhaltensmodellen hippocampaler Funktion auf das entwickelte memristive hippocampale Schaltungsmodell, (ii) Untersuchungen der dynamischen Netzwerkinteraktionen und (iii) die Übertragung dieser Modelle auf eine reale Schaltung. Die konzeptuelle Erweiterung zielt ab auf (i) die Charakterisierung relevanter funktioneller Zustände des Modells (globale Veränderungen des Netzwerkzustandes und Netzwerkperturbationen), (ii) Einführung und Weiterentwicklung von Kernfunktionen des Hippocampus (räumliche Mustertrennung), inklusive (iii) der konzeptionellen Erweiterung hin zu kognitiven Aufgaben. Die Integration von neuroplastischen Eigenschaften in dieNetzwerkmodellierung dient dabei der Abbildung relevanter neurobiologischer Prinzipien. Der parallele und translationaler Ansatz der Modellierung relevanter biologischer Mechanismen mit memristiven Netzwerken verfolgt das übergeordnete ZielNeurobiologie und kognitive Elektronik zu verknüpfen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 2093:
Memristive Bauelemente für neuronale Systeme