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Hochauflösendes Massenspektrometer mit nano-LC und micro-LC Kopplung

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 260312386
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Mit dem hochauflösenden Massenspektrometer wurden in erster Linie Feinmassenbestimmungen von Medikamenten- und Drogen-Metaboliten durchgeführt. Die vorhandene Expertise im Bereich analytische und toxikokinetische Studien und die Feinmassenbestimmung von Medikamenten, Drogen und deren Metaboliten aus Körperflüssigkeiten und Abwasser wurden mit dem neuen Gerät umfassend erweitert. So gelang es mit dieser Technik, den Phase I- und II-Metabolismus sowie die Interaktionsrisiken so genannter neuer psychoaktiver Substanzen (NPS) aufzuschlüsseln. Dies ist unerlässlich für die Beurteilung gesundheitlicher Gefahren, die mit Einnahme dieser Substanzen verbunden sind. Die Abwasseruntersuchungen geben unter anderem Aufschluss über Prävalenz und Konsummuster von klassischen Drogen sowie das Ausmaß der Belastung von Abwässsern mit nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln und deren Metaboliten. Weiterhin konnten Fragestellungen zur Pharmakokinetik/Interaktion von Arzneistoffen erfolgreich bearbeitet werden. Der anhaltend hohe Bedarf an weiteren Messzeiten an einem hochauflösenden Gerät zur empfindlichen und exakten Quantifizierung kleiner Moleküle sowie an weiteren Messmodi (kontinuierlicher Wechsel zwischen Positiv- und Negativ- Modus durch Polarity Switching, höherer Scanzyklus) wurde mit dem Gerät gedeckt. Proteine aus komplexen Gemischen wurden überwiegend mit dem weiteren hochauflösenden Massenspektrometer analysiert, das durch die Arbeitsgruppen der Nutzergemeinschaft mehr als ausgelastet ist.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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