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Regionale Schwerefeldlösung aus SST-Low-Low Beobachtungen
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Keller
Fachliche Zuordnung
Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25985091
Beobachtungen, die zeitliche Veränderungen des Schwerefeldes auflösen können sind vor allem Entfernungsänderungen zwischen einem Satellitenpaar (GRACE). Die Bestimmung des Gravitationsfeldes aus diesen Entfernungsänderungen ist im Rahmen der Lagrangeschen Störungstheorie weit entwickelt(siehe z.B. [Col81],[Col84]). Die bisherige Lagrangesche Störungstheorie basiert auf einer Darstellung des Potentials in Kugelfunktionen und ist bereits vom Ansatz her nur für globale Schwerefeldlösungen geeignet. Temporäre Änderungen des Schwerefeldes sind aber überwiegend regionaler Natur und werden vorwiegend durch den hydrologischen Zyklus hervorgerufen. Bisher werden regionale Lösungen meist durch Einschränkung globaler Lösungen auf das Untersuchungsgebiet gewonnen. Damit bewirkt man ein aliasing regionaler Schwerefeldlösungen durch Einflüsse, die außerhalb des Untersuchungsgebietes liegen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen