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Untersuchung von immunologischer Kreuzreaktivitäten gegen SARSCoV-2 (C08)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 114933180
Die hohe Variabilität der klinischen Manifestationen von SARS-CoV-2-Infektionen hat die Frage nach einem unterschiedlich ausgeprägten immunologischen Basisschutz aufgeworfen. Arbeiten unserer Gruppe und anderer haben die Existenz von SARS-CoV-2-reaktiven T-Zellen in einer Untergruppe gesunder, seronegativer, nicht exponierter Personen gezeigt. Andere Studien haben vorbestehende kreuzreaktive Antikörper gegen SARS-CoV-2 bei nicht exponierten Personen nachgewiesen, die bei Kindern besonders häufig nachweisbar waren. Es ist nicht bekannt, inwieweit eine bereits bestehende immunologische Kreuzreaktivität die Anfälligkeit für SARS-CoV-2-Infektionen und den klinischen Verlauf von COVID-19 beeinflusst. Es wurde beobachtet, dass eine kürzlich erfolgte Impfung gegen Pneumokokken und Influenza mit einem signifikant verringerten Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion und Tod verbunden war. Es wurde vermutet, dass eine mögliche Kreuzreaktivität zwischen Pneumokokken- und Influenza-Antigenen und SARS-CoV-2-kodierten Proteinen ein gewisses Maß an immunologischem Kreuzschutz verleihen kann. Hier werden wir systematisch die humorale und zelluläre Kreuzreaktivität zwischen hCoVs sowie Pneumokokken-Proteinantigenen und SARS-CoV-2 analysieren.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 84:
Angeborene Immunität der Lunge: Mechanismen des Pathogenangriffs und der Wirtsabwehr in der Pneumonie
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Leif Erik Sander; Professor Dr. Peter H. Seeberger