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Experimentelle und theoretische Untersuchung atomarer Defekte in metallischen Nanostrukturen
Antragsteller
Professor Dr. Samir Lounis; Privatdozent Dr. Martin Wenderoth
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259653804
In diesem Projekt wollen wir die elektronischen Eigenschaften von Punktdefekten in Metallen jenseits einer Mean-Field Näherung untersuchen. Ausgehend von Volumendefekten steht insbesondere das Zusammenspiel von einzelnen Störstellen mit Nanostrukturen (confinement) im Zentrum der Untersuchungen. Die lokale Zustandsdichte in der Umgebung der Defekte, d.h. die Ortsrauminformation wird sowohl experimentell als auch theoretisch auf atomarer Skala charakterisiert. Aktuelle Entwicklungen in der Rastersondenmikroskopie haben gezeigt, dass speziell die Rastertunnelspektroskopie für die Untersuchung von Volumendefekten in Metallen geeignet ist. Stark anisotrope Modulationen der lokalen Zustandsdichte an der Oberfläche, hervorgerufen durch Bandstruktureffekte des Wirtsmaterials (Electron Focussing), geben den Zugang zur Analyse der Volumendefekte. In Kombination mit aktuellen theoretischen ab initio Methoden (DFT) ist eine umfassende Beschreibung dieser Systeme einschließlich der Bandstruktureffekte des Wirtsmaterials möglich.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen