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GRK 2099: Hallmarks of Skin Cancer: Tumor-Mikromilieu und Melanom-Immunologie
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 2015 bis 2024
Webseite
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Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 259332240
Bösartige Hauttumoren stellen aufgrund der Altersentwicklung und von Umweltfaktoren ein zunehmendes Gesundheitsproblem dar. Erfreulicherweise ist das Melanom jedoch zu einem Musterbeispiel für die Entwicklung effektiver Medikamente geworden, die onkogene Signalwege hemmen oder als Immun-Checkpoint-Inhibitoren die Tumorimmunabwehr schärfen. Das Melanom stellt damit ein innovatives Gebiet der Grundlagen-, translationalen und klinischen Forschung dar. In der nächsten Förderperiode wird der Schwerpunkt des GRK daher beim Melanom und seinen Interaktionen mit dem Tumormikromilieu und dem Tumorimmunsystem als therapeutisch relevanten „Hallmarks of Skin Cancer“ liegen. Das GRK wird die Mechanismen untersuchen, die lokal und systemisch die Tumorprogression kontrollieren. Hierzu zählen der auf der Angiodiversität beruhende metastatische Organotropismus und neue Ansätze zur angeborenen/erworbenen Immunität beim Melanom. Wichtig ist hierbei die enge Zusammenarbeit in der in Deutschland beim Thema Hautkrebs hervorragend aufgestellten Heidelberg-Mannheim Skin Cancer Alliance. Das Qualifizierungsprogramm des GRK soll junge Forscher für die Dermato-Onkologie begeistern und nimmt die Erfahrungen aus der ersten Förderperiode auf. Die PhD- und MD-DoktorandInnen erhalten eine breite methodische Ausbildung und einen vertieften Einblick in die klinische Dermato-Onkologie. Das GRK wird mit den Graduiertenschulen der Universität Heidelberg und des DKFZ eng zusammenarbeiten, um die besten PhD-DoktorandInnen zu rekrutieren und die Lehre in der Molekular-, Zell- und Tumorbiologie auf höchstem Niveau sicherzustellen. Der Mehrwert des GRK wird in der Anwendung dieser Grundlagen auf die Biologie des Hautkrebses und die translationale Dermato-Onkologie liegen. Das GRK wird die DoktorandInnen dabei unterstützen, in eigener Verantwortung Forschungs- und Lehrinitiativen wie die hoch erfolgreiche internationale „Students‘ Conference“ 2017 in Heidelberg zu realisieren. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sollen sie befähigen, später selbstbewusst ein eigenes Forschungsprogramm zum Hautkrebs zu entwickeln. Das GRK hat immens von der Zusammenarbeit mit den herausragenden Forscherpersönlichkeiten am King’s College, der University of London und bei Cancer Research UK profitiert, die sich auch weiterhin dem GRK mit ihrer Expertise zur Verfügung stellen. Erweitert wird diese Zusammenarbeit um das Institut Gustave Roussy in Paris, das größte klinische „Cancer Center“ in Europa, mit einem ausgewiesenen Schwerpunkt in der Immuntherapie des Melanoms. Zusammenfassend werden wir im GRK hochqualitative Forschungsprojekte durchführen und die DoktorandInnen zur interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Hautkrebs anleiten.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Beteiligte Institution
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Sprecher
Professor Dr. Sergij Goerdt
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Peter Angel; Professor Dr. Hellmut G. Augustin; Professor Dr. Michael Boutros; Dr. Theresa Bunse; Professorin Dr. Adelheid Cerwenka; Dr. Guoliang Cui; Privatdozent Dr. Moritz Felcht; Privatdozentin Dr. Maria Gaiser; Professor Dr. Cyrill Géraud; Professorin Dr. Jessica C. Hassel; Dr. Matthia Karreman; Dr. Jens Pahl; Professor Dr. Michael Platten; Privatdozent Dr. Philipp-Sebastian Reiners-Koch; Professorin Carmen Ruiz de Almodovar Egea, Ph.D., bis 2/2022; Professorin Dr. Astrid Schmieder; Professor Dr. Jonathan Paul Sleeman; Professor Dr. Viktor Umansky; Professor Dr. Jochen Utikal; Professor Dr. Frank Winkler; Dr. Sebastian Wohlfeil