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Konfokales Laser Scanning Mikroskop mit Erweiterung für Hochauflösungsmikroskopie durch stimulierte Emissionsdepletion
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257161650
Im Mittelpunkt der zellbiologischen Forschung steht häufig die Analyse der (Ko-)Lokalisation und des dynamischen Verhaltens von Proteinen und Biomolekülen an subzellulären Strukturen in lebenden Zellen und Geweben. Die Interaktion von Proteinen und Molekülen, ihre Translokation und Beweglichkeit steht dabei meist in direktem Zusammenhang mit ihrer Funktion, wie es auch von den Teilantragstellern in ihren Projekten beschrieben wird. Die Größe der untersuchten subzellulären Strukturen unterschreitet meist das optische Auflösungsvermögen konventioneller Fluoreszenzmikroskopie von etwa 200 nm in lateraler Ausrichtung. Eine sehr viel höhere Auflösung von bis zu 50 nm kann u.a. mit der Methode der stimulierten Depletionsemission erreicht werden. Durch das 'Time gating' für die Fluoreszenzlebenszeit ist es bei diesem System erstmals möglich, auch lebende Präparate wie Zellkulturen mit relativ geringer Strahlenbelastung bei höchster Auflösung zu untersuchen. Außerdem kann das 'Time gating' auch in der normalen konfokalen Mikroskopie an diesem System eingesetzt werden, um Autofluoreszenz zu unterdrücken. Das beantragte System ist trotz seiner zusätzlichen Ausstattung für Höchstauflösungsmikroskopie 'Multi-User-fähig'. Es soll im Center for Advanced Imaging als zentral nutzbares Gerät, das auch als normales Konfokalmikroskop betrieben werden kann, für alle Forschergruppen zur Verfügung stehen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales Laser Scanning Mikroskop mit Erweiterung für Hochauflösungsmikroskopie durch stimulierte Emissionsdepletion
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf