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Kognitive Modellierung von Informationsdichte für Diskursrelationen (B02)
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung seit 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 232722074
B2 untersucht sprachübergreifend die Markierung von Kohärenzrelationen – dabei soll auch das bisher wenig erforschte Nigerian Pidgin betrachtet werden, das sich derzeit in einer sehr interessanten Phase der Sprachentwicklung befindet. Wir verfolgen drei Fragestellungen: (i) Welche sprachübergreifende Unterschiede gibt es in der Verarbeitung von Diskurskonnektiven und inwieweit sind diese Unterschiede durch informationstheoretische Prinzipien bedingt? (ii) Wie wirken sich Unterschiede in der Linearisierung zwischen den Sprachen auf die Verteilung von Informationen über die relationalen Argumente aus? (iii) Welche Unterschiede gibt es zwischen Sprachen in Bezug auf den Grad der Spezifität und die Funktion von Diskursmarkern, und kann dies aus typologischer oder informationstheoretischer Sicht erklärt werden? Daneben entwickeln wir Diskursressourcen und Klassifikatoren für eine größere Anzahl von Sprachen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1102:
Informationsdichte und sprachliche Kodierung
Antragstellende Institution
Universität des Saarlandes
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Vera Demberg; Dr. Merel Scholman