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SPP 1266:  Integrierte Analyse zwischeneiszeitlicher Klimadynamik (Interdynamik)

Fachliche Zuordnung Geowissenschaften
Förderung Förderung von 2007 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25575884
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Schwerpunktprogramm hatte das Ziel, das Verständnis der Klimadynamik anhand quantitativer Untersuchungen des Paläoklimas zu verbessern. Dazu wurden in einem integrativen Ansatz alle verfügbaren Paläoklimaarchive (terrestrisch und marin sowie Eisbohrkerne) miteinander verknüpft, um zu einer möglichst umfassenden, quantitativen Analyse globaler Umweltvariationen zu gelangen. Darüber hinaus wurde eine enge Verzahnung von Paläoklimarekonstruktionen mit Ergebnissen aus der Erdsystemmodellierung angestrebt. Die Untersuchungen waren auf spätpleistozäne Warmzeiten beschränkt. Speziell wurden in INTERDYNAMIK folgende Schlüsselfragen untersucht: • Welche Amplitude haben natürliche Klimavariationen auf Zeitskalen von einigen Jahren bis Jahrtausenden? • Wie verändern sich Klimavariabilitätsmuster in Zeit und Raum? • Treten abrupte Änderungen der großskaligen Ozeanzirkulation im Atlantik in Interglazialen auf? • Welche biogeochemischen Rückkopplungsmechanismen bestimmen die natürlichen Grenzen der atmosphärischen Treibhausgas- und Aerosolkonzentration? • Welche Wechselwirkungen existieren zwischen Klima und vorindustriellen Kulturen? INTERDYNAMIK bestand ausschließlich aus sog. Dual+ Verbundprojekten, in denen mindestens zwei der Forschungsfelder Eiskerne, marine Archive, terrestrische Archive und Erdsystemmodellierung vertreten waren. Über die Dual+ Projekte wurde eine enge disziplin- und ortsübergreifende Zusammenarbeit von universitären und außeruniversitären Arbeitsgruppen erreicht.

 
 

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