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SPP 1833:  Building a Habitable Earth

Fachliche Zuordnung Geowissenschaften
Medizin
Physik
Förderung Förderung seit 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255641687
 
Das Schwerpunktprogramm SPP 1833 "Building a Habitable Earth" geht der zentralen Frage nach, wie die Erde zu einem bewohnbaren Planeten wurde. Eine einzigartige Kombination von Prozessen ist vermutlich für die Habitabilität der Erde verantwortlich - welche diese genau waren, und welcher Art ihr Zusammenspiel war, ist jedoch kaum bekannt. Die drei wesentlichen Aspekte sind dabei (i) die Zusammensetzung und Herkunft der Baumaterialien der Erde, (ii) die früheste Differenzierung der Erde in Kruste, Mantel und Kern und (iii) die Entwicklung des Ozean-Atmosphäre-Systems. In unserem Ansatz, die Umstände zu rekonstruieren, die die Erde zu einem bewohnbaren Planeten werden ließen, und wie sich die Erdoberfläche durch die Interaktion mit der Biosphäre entwickelte, konzentriert sich SPP 1833 auf geowissenschaftliche Ansätze zur Erforschung extraterrestrischer Proben und Gesteine aus der Frühzeit der Erde. Diese stellen ein direktes Archiv der damaligen Bedingungen dar und liefern somit mehr Informationen als Analogstudien oder rein theoretische Ansätze. Aufgrund des schwierigen Zugangs zu seltenem Probenmaterial sowie mangels geeigneter analytischer Methoden konnten die Umstände, die die Erde zu einem bewohnbaren Planeten machte, bisher nur unzureichend untersucht werden. Diese Situation hat sich in den vergangenen Jahren jedoch dramatisch verändert und gänzlich neue Möglichkeiten zu innovativer Forschung haben sich eröffnet. Diese beinhalten die zunehmende Verfügbarkeit an geeignetem Probenmaterial und neue analytische, experimentelle und modellierende Ansätze. SPP 1833 "Building a Habitable Earth" ist das erste koordinierte geowissenschaftliche Forschungsprogramm, das sich der Frage der Habitabilität der Erde aus verschiedenen Blickwinkeln widmet - unter Einbindung verschiedener Disziplinen wie der Geologie, Geochemie, Kosmochemie, Petrologie, Planetologie, Geobiologie und der geophysikalischen Modellierung.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Australien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Indien, Kanada, Niederlande, Schweden, Schweiz, Südafrika, USA

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