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Lokal gewachsene Cu(In,Ga)Se2-Mikroinseln für Konzentratorsolarzellen
Antragstellerinnen / Antragsteller
Dr. Torsten Boeck; Dr. Jörg Krüger; Professorin Dr. Martina Schmid
Fachliche Zuordnung
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 254390113
Ziel dieses Projektes ist es, photovoltaisch hochwertige mikrometergroße Cu(In,Ga)Se2-Inseln (µCIGS) mit zwei unterschiedlichen, laserunterstützten Abscheidemethoden zu wachsen und dabei die physikalischen Grundlagen dieser Prozesse zu untersuchen. Mit der vom Leibniz-Institut für Kristallzüchtung Berlin (IKZ) und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin (BAM) etablierten Methode einer punktuellen Abscheidung metallischer Mikro-Tröpfchen-Arrays auf zuvor laserstrukturierten Substraten und dem von der BAM geplanten laserinduzierten Vorwärtstransfer von Materialien (LIFT, laser-induced forward transfer) sollen im Mikrometermaßstab metallische Inseln aus Kupfer, Indium und Gallium ortsdefiniert abgeschieden und anschließend in einem an der Freien Universität Berlin (FUB) (zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB)) verfügbaren RTP-Verfahren (rapid thermal processing) zu CIGS-Absorbern selenisiert bzw. sulfurisiert werden. Für die unterschiedlichen Methodenansätze in der Materialabscheidung sollen die Einflüsse auf die späteren Absorbereigenschaften und -qualitäten, sowie die potentielle Eignung für photovoltaische Anwendungen miteinander verglichen und vom Grundverständnis her untersucht werden. Für diese Materialklasse wird hierbei Neuland betreten. Das Projekt wird durch die FU Berlin koordiniert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen