Archivische Findmittel und Quellen: Retrokonversion von Findmitteln des Hessischen Staatsarchivs
Zusammenfassung der Projektergebnisse
In dem Projekt wurden Findmittel zu 26 Beständen, vornehmlich des 19. Jhs., mit über 90.000 Verzeichnungseinheiten zzgl. rd. 48.000 Verzeich nungseinheiten Eigenanteil retrokonvertiert. Dadurch wird die Erforschung der Geschichte des Kurfürstentums Hessen besondere Impulse erfahren. Die Auswahl konzentrierte sich auf drei bedeutende Verwaltungszweige, die Steuer- und Finanzadministration, die Justiz und die Kirchenaufsicht, Dabei wurden in erster Linie Findmittel von Beständen Oberster und Oberer Landesbehörden und Gerichte retrokonvertiert, denn aufgrund der zentralen Entscheidungskompetenzen dieser Verwaltungen kommt den Beständen besondere historische Bedeutung zu. Für die Erforschung des „Finanzstaates" Hessen, des Rechtswesens, von Konfliktlagen und Konfliktaustragungen sowie von Religions-, Bildungs und sozialen Fragen sind diese Bestände eminent wichtig. Mit der Retrokonversion der ausgewählten Findmittel wurden somit für die Erforschung der wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung Kurhessens Schlüsselbestände zugänglich gemacht.