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Katalytisch aktive, modifizierte, chalkogenidische Nanopartikel
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Stöwe
Fachliche Zuordnung
Technische Chemie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 25085898
In dem beantragten Projekt steht die Synthese von chalkogenidischen, funktionalisierten Nanopartikeln „MQn•Funktion“ mittels Hochdurchsatzverfahren unter Ausnutzung kombinatorischer Ansätze im Mittelpunkt. Dadurch soll systematisch der Einfluss des Funktionalisierungsagens auf die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Nanopartikel untersucht werden. Zunächst soll das Prinzip der Funktionalisierung beispielhaft an den beiden Verbindungen MoS2 und WS2 erforscht werden. Diese zeichnen sich durch eine Vielgestaltigkeit in den auftretenden Formen aus. Weiterhin ist von den genannten Verbindungen bekannt, dass sie katalytische Aktivität z.B. bei der Photokatalyse, der Hydrierung und der Dehydrosulfurisierung besitzen. Außerdem stehen ternäre Mischmetallsulfide hergestellt über Mikroemulsionstechniken im Mittelpunkt des Projektes. Die Synthese der Nanopartikel soll dabei nach dem „bottom up“-Prinzip aus kleinen anorganischen Vorläufern durch Kondensationsreaktionen erfolgen. In einem späteren Schritt sollen auch andere Metalle und Chalkogene hinsichtlich der Möglichkeit der Erzeugung von Nanopartikeln untersucht werden. Die erzeugten, funktionalisierten, nanopartikulären Systeme sollen anschließend hinsichtlich ihrer katalytischen (speziell: photokatalytischen) und sonstigen Eigenschaften charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Wilhelm F. Maier