Detailseite
hochauflösendes 2D Photoelektronenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 250733772
Die zeitaufgelöste Photoelektronenspektroskopie ist die wichtigste experimentelle Methode, mit der die Arbeitsgruppe Oberflächenphysik der Philipps-Universität Marburg die Dynamik von Elektronentransfer-prozessen an Oberflächen und Grenzflächen untersucht. Sie kombiniert die klassische, winkelaufgelöste Photoelektronenspektroskopie mit Anrege-Abfrage-Techniken der Ultrakurzzeitspektroskopie. Bisher dafür verwendete Elektronenanalysatoren erlauben die Detektion der Impulsverteilung in einer Richtung entlang der Oberfläche. Mit dem beantragten Gerät können künftig beide Komponenten kx und ky des Parallelimpulses der Elektronen erfasst werden. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit für eine Reihe von neuartigen Experimenten zur elastischen und inelastischen Elektronenstreuung in der Zeitdomäne. Dieses Potential soll zunächst vornehmlich für die Untersuchung topologischer Isolatoren im Rahmen des DFG-Schwerpunkts SPP 1666 (ab Juli 2013) genutzt werden. Aber auch das Marburger Graduiertenkolleg GRK 1782 „Funktionalisierung von Halbleitern“ (seit Oktober 2012) und der Sonderforschungsbereich SFB 1083 „Struktur und Dynamik innerer Grenzflächen“ (ab Oktober 2013) werden signifikant vom beantragten Elektronenspektrometer profitieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
hochauflösendes 2D Photoelektronenspektrometer
Gerätegruppe
1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Leiter
Professor Dr. Ulrich Höfer