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Die Rolle von dendritischen Zellsubpopulationen in der Induktion von zentraler (thymischer) Toleranz gegenüber oralen Antigenen
Antragsteller
Dr. Michael Bscheider
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 249448520
Orale Toleranz ist ein nur inkomplett verstandenes Phänomen, bei dem das Immunsystem scheinbar nicht mehr auf Stoffe (Antigene) reagiert, die der Körper zuvor oral aufgenommen hat. Sowohl lokale (im Darm) als auch zentrale (im Thymus) Mechanismen der T-Zell-Regulation scheinen dabei eine Rolle zu spielen. Die Antigene werden von sog. antigen-präsentierenden Zellen aufgenommen und beeinflussen in der Folge die Entwicklung von T-Zellen.Im vorgeschlagenen Projekt soll in vitro und in Mausmodellen in vivo untersucht werden, welche antigen-präsentierenden Zellen im Darm Stoffe mit definierten Eigenschaften aufnehmen und sie in Zielorgane (z.B. Lymphknoten, Leber oder Thymus) transportieren, um in der Folge dort die T-Zell-Entwicklung zu steuern.Diese Experimente sollen dabei helfen, das Phänomen der oralen Toleranz besser zu verstehen, um es so auch für den Menschen therapeutisch oder prophylaktisch (z.B. bei Autoimmunerkrankungen) nutzbar zu machen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Eugene C. Butcher