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Hyperspektrales Abbildendes Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Geophysik und Geodäsie
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 245962033
In den vergangenen 10 Jahren wurde das an der Hochschule vorhandene abbildende Spektrometer genutzt, um vom Flugzeug aus die Erdoberfläche zu erkunden. Die Arbeiten erstreckten sich über die Ableitung von Wasserinhaltsstoffen (Chlorophyll, Gelbstoffe, Tripton, Sichttiefe) und der Ableitung von Vegetationseigenschaften in verschiedenen Regionen der Welt. Das System wurde in der Vergangenheit auch häufig mit einem Airborne Laser Scanner und einem Thermalsystem zusammen im Flugzeug betrieben. Durch die Fusion der unterschiedlich arbeitenden Systeme konnten durch Synergieeffekte urbane Parameter wie Dachflächenmaterialklassifikationen, der prozentuale Anteil von Grünflächen bzw. Bäumen, die Versiegelungsflächen und die optimale Ausrichtung von Solaranlagen, etc. abgeleitet werden. Das im Betrieb befindliche System ist mittlerweile veraltet, so dass die Nutzung zunehmend eingeschränkt ist. Auch die Störanfälligkeit des Systems steigt zunehmend. Die neueren Systeme arbeiten wesentlich schneller und zuverlässiger. Sie haben ein wesentlich besseres Signal zu Rauschverhältnis (S/R) und eine 3fach bessere räumliche Auflösung, was zu einer erheblichen Verbesserung der Bildqualität führt. Durch das Vorschalten eines Drehtisches (rotation stage) ist der Einsatzbereich der Systeme für die statische Nutzung am Boden hervorragend geeignet. Dadurch ergeben sich völlig neue Einsatzgebiete wie z.B. hyperspektrales scannen von Fassaden (3.3.3) im Bereich der Bauklimatik bzw. im Laboreinsatz (3.3.4, 3.3.5).
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hyperspektrales Abbildendes Spektrometer
Gerätegruppe
5450 Photographische Spezialkameras (Luftbild-, Registrier-, Stereo-, außer
Antragstellende Institution
Hochschule Anhalt
Leiter
Professor Dr. Lutz Bannehr