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Messung frakturrelevanter Kortikaliseigenschaften am Femurhals mit Ultraschall (Kort-FemUS)

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2013 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 245789043
 
Heutzutage klinisch eingesetzte röntgenbasierte Methoden zur Knochenmineraldichtemessung für die Abschätzung des osteoporotischen Frakturrisikos und zur Ermittlung der Therapiebedürftigkeit haben Limitationen, da sie über Knochengröße und Mineraldichte hinaus an den Hauptfrakturorten Femur und Wirbelkörper keine weiteren frakturrelevanten Knochenmaterialeigenschaften erfassen. Messungen des Quantitativen Ultraschalls (QUS) in der Spongiosa sind ebenfalls zur Vorhersage osteoporotischer Frak¬turen geeignet. Methoden der Ultraschalltransmission sind prinzipiell geeignet, weitere Materialeigenschaften des Knochens zu erfassen. Die Ultraschalltransmission in der Kortikalis hängt von weiteren frakturrelevanten Eigenschaften wie Elastizität, Porosität, Mineralisierung und kortikaler Dicke ab, Ei¬genschaften, die mit radiologischen Methoden nicht oder nur ungenügend in vivo gemessen werden können. Aufbauend auf bisherigen Untersuchungen an Ultraschallwellen durch die Kortikalis des Schen¬kelhalses (geführte Wellen, guided waves) wollen wir eine in vivo einsetzbare Methode entwickeln, um frakturrelevante Eigenschaften des Schenkelhalses selektiv zu messen, und ihre Eignung zur Frakturdiskriminierung evaluieren. Ziel des Projektes ist es zu zeigen, ob in Ergänzung zu den von uns bereits validierten QUS-Messungen am Trochanter Messungen am Schenkelhals möglich sind, um damit das Risiko pertrochantärer wie zervikaler Femurfrakturen abzuschätzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Dänemark, Frankreich
 
 

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