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EXC 16: Kulturelle Grundlagen von Integration
Fachliche Zuordnung
Geschichtswissenschaften
Sozialwissenschaften
Sozialwissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24060127
Das Exzellenzcluster führt grundlagen- und theorieorientierte Forschungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Zum einen sollen Prozesse sozialer Integration und Desintegration auf allen sozialen Ebenen untersucht werden. Das thematische Spektrum wird den Gesamtzeitraum seit der Antike umfassen. Aktuellen Entwicklungen - Europäische Integration, Weltgesellschaft, Migrantenströme, "failing states" - wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Das macht es notwendig, das sozialwissenschaftliche Problem der Integration vollkommen neu zu durchdenken. Zum anderen soll in dem durch die gemeinsame Forschung geschaffenen transdisziplinären Rahmen an einer Theorie der Kultur gearbeitet werden, die das Kulturelle als ein konstituierendes Element des Sozialen begreift. Dies schließt einen wissensgeschichtlichen Arbeitsschwerpunkt ein.
Das Exzellenzcluster knüpft an die Ergebnisse langjähriger Verbundforschung in Konstanz an (Sonderforschungsbereich "Norm und Symbol", Graduiertenkolleg "Die Figur des Dritten", Forschungsstelle "Kulturtheorie", Nachwuchsgruppe "Dynamik transnationalen Handelns", Netzwerk "Transatlantische Kooperation" u.a.). Es soll die in Konstanz bereits bestehenden Forschungsstrukturen festigen und zugleich durch ein Bündel institutioneller Maßnahmen weiterentwickeln. Ziel ist es, Konstanz noch wesentlich stärker als bisher als ein Zentrum für kulturtheoretische Grundlagenforschung zu profilieren. Denn nach wie vor besteht großer Bedarf an Klärungen, die den Begriff und die Definition von "Kultur", das Verständnis kultureller Prozesse auf allen Gebieten der sozialen und wissenschaftlichen Produktion und damit das Feld der kulturellen Semiosis im Ganzen betreffen.
Kulturtheoretische Begriffsarbeit wird in Konstanz seit jeher auf der Grundlage von gegenstandsbezogener Forschung betrieben, die historische oder gegenwärtige Phänomene behandelt. Mit seinen Forschungen wird das Cluster einen sichtbaren Beitrag zum Verständnis und zur Bearbeitung aktueller gesellschaftlicher Problemlagen leisten. An vielen der akuten Konflikt- und Problemlagen auf globaler und nationalstaatlicher Ebene ist greifbar, dass Aufbau, Stabilität und Erschütterung sozialer Ordnungszusammenhänge erheblich durch kulturelle Faktoren bedingt sind. Dementsprechend werden in jüngster Zeit soziale Spannungen verstärkt als kulturelle Gegensätze beobachtet und thematisiert.
Das Exzellenzcluster knüpft an die Ergebnisse langjähriger Verbundforschung in Konstanz an (Sonderforschungsbereich "Norm und Symbol", Graduiertenkolleg "Die Figur des Dritten", Forschungsstelle "Kulturtheorie", Nachwuchsgruppe "Dynamik transnationalen Handelns", Netzwerk "Transatlantische Kooperation" u.a.). Es soll die in Konstanz bereits bestehenden Forschungsstrukturen festigen und zugleich durch ein Bündel institutioneller Maßnahmen weiterentwickeln. Ziel ist es, Konstanz noch wesentlich stärker als bisher als ein Zentrum für kulturtheoretische Grundlagenforschung zu profilieren. Denn nach wie vor besteht großer Bedarf an Klärungen, die den Begriff und die Definition von "Kultur", das Verständnis kultureller Prozesse auf allen Gebieten der sozialen und wissenschaftlichen Produktion und damit das Feld der kulturellen Semiosis im Ganzen betreffen.
Kulturtheoretische Begriffsarbeit wird in Konstanz seit jeher auf der Grundlage von gegenstandsbezogener Forschung betrieben, die historische oder gegenwärtige Phänomene behandelt. Mit seinen Forschungen wird das Cluster einen sichtbaren Beitrag zum Verständnis und zur Bearbeitung aktueller gesellschaftlicher Problemlagen leisten. An vielen der akuten Konflikt- und Problemlagen auf globaler und nationalstaatlicher Ebene ist greifbar, dass Aufbau, Stabilität und Erschütterung sozialer Ordnungszusammenhänge erheblich durch kulturelle Faktoren bedingt sind. Dementsprechend werden in jüngster Zeit soziale Spannungen verstärkt als kulturelle Gegensätze beobachtet und thematisiert.
DFG-Verfahren
Exzellenzcluster
Antragstellende Institution
Universität Konstanz
Sprecher
Professor Dr. Rudolf Schlögl
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Matthias Armgardt; Professor Dr. Jan Assmann (†); Professorin Dr. Aleida Assmann; Professor Dr. Bernhard Giesen (†); Professor Dr. Ulrich Gotter; Professor Dr. Kay Hailbronner; Professorin Dr. Silja Häusermann; Professor Dr. Thomas G. Kirsch; Professor Dr. Bernhard Kleeberg; Professorin Dr. Karin Knorr Cetina; Professor Dr. Albrecht Koschorke; Professorin Dr. Kirsten Mahlke; Professor Dr. Jurij Murasov; Professor Dr. Jürgen Osterhammel; Professor Dr. Andreas Reckwitz; Professor Dr. Hans Christian Röhl; Professor Dr. Gottfried Seebaß; Professor Dr. Wolfgang Seibel; Professorin Dr. Gabriela Signori; Professorin Dr. Ulrike Sprenger; Professorin Dr. Juliane Vogel; Professorin Dr. Dorothea Weltecke