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Klimatische Umweltveränderungen im Spätleistozän - mittleren Holozän der Iberischen Halbinsel (C03*)

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57444011
 
Die Auswirkungen der spätpleistozänen bis mittelholozänen Klimaschwankungen auf Lebensgemeinschaften, speziell der Technokomplexe von Neanderthalern und anatomisch modernen Menschen des späten Mittelpaläolithikums und des Jungpaläolithikums, auf deren Lebensbedingungen und auf die Umwelt sollen im westlichen Teil der Iberischen Halbinsel untersucht werden. Dazu werden möglichst komplette, kohärente sedimentäre Archive benötigt. Diese sollen aus Seen und Lagunen des humiden Portugals und den wesentlich trockeneren Klimazonen der Extremadura und Andalusiens gewonnen und mit einem multidisziplinären Ansatz analysiert werden. Dabei wird angestrebt, auch die Umwelt-auswirkungen von kurzzeitigen Ereignissen, wie den Heinrich Events oder den Dansgaard/Oeschger Events, in diesen ökologisch unterschiedlichen Räumen zu erfassen, um unsere Arbeitshypothese einer klimatisch ausgelösten Zwangssituation für Neanderthaler und anatomisch modernen Menschen sowie deren Reaktion darauf zu überprüfen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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