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Ressourcensuche als Auslöser von ‚Kolonisationsprozessen‘? Ursachenforschung zu fragmentierten bzw. neuzeitlichen Kolonisationsphänomenen (B04)
Fachliche Zuordnung
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung
Förderung seit 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215859406
Ressourcen haben bei Überlegungen zu den Ursachen von Migrationsbewegungen in der Antike oft eine wichtige Rolle gespielt: vor allem ging es dabei um materielle Ressourcen wie Land, Korn oder Metalle. Diesen nach ökonomischen Gesichtspunkten definierten Ressourcenbegriff gilt es in dem Teilprojekt aufzubrechen bzw. den Aspekt der kulturellen Wertzuschreibung in den Vordergrund zu stellen. Vergleichende Untersuchungen zweier geographischer Räume mit unterschiedlichen Voraussetzungen sollten helfen, ein überholtes Ressourcenverständnis durch eine differenziertere Betrachtung zu ersetzen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Johannes Lipps, bis 6/2021; Professorin Dr. Natascha Mehler, seit 7/2021; Professor Dr. Richard Posamentir