Analyse und Bewertung menschlicher Zuverlässigkeit in der Produktentwicklung mit Hilfe eines personenzentrierten Simulationsmodells

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Christopher Marc Schlick (†)
• Fachliche Zuordnung: Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
• Förderung: Förderung von 2006 bis 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23979743

Im ersten Förderzeitraum ist ein Modell zur personenzentrierten Simulation von Arbeitsprozessen in der Produktentwicklung konzipiert, mit Hilfe von höheren Petri-Netzen formalisiert, prototypisch implementiert, verifiziert und validiert worden. In der Fortsetzung dieses Forschungsvorhabens soll das bestehende Simulationsmodell in Hinblick auf die realitätsnahe Abbildung von arbeitsorganisatorisch relevanten Entscheidungsprozessen des Menschen unter Berücksichtigung der daran beteiligten Personengruppen weiterentwickelt werden. Insbesondere sollen verschiedene motivationspsychologische Konzepte berücksichtigt werden, eine Planung der Bearbeitungsreihenfolge durch die simulierten Personen erfolgen sowie eine Abstimmung der am Entwicklungsprozess beteiligten Personen zur Bearbeitungsreihenfolge modelliert werden. Personenzentrierte Simulation Darüber hinaus soll die Benutzbarkeit des Simulationsmodells verbessert und damit eine umfassende Validierung des erweiterten Simulationsmodells ermöglicht werden. Insbesondere sollen der Aufwand zur Bildung von arbeitsorganisatorischen Varianten verringert und die Auswertungsmöglichkeiten für Simulationsergebnisse verbessert werden. Das erweiterte Simulationsmodell soll schließlich prototypisch implementiert, systematisch verifiziert und anhand von empirisch erhobenen, parallelen Produktentwicklungsprojekten validiert werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen