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Funktionale Aufspaltung, Hierarchisierung und gesellschaftliche Funktion der spätklassischen und hellenistischen stadtstaatlichen Sakralbezirke in Knidos (Kap Tekir) im Kontext der dorischen Hexa-/Pentapolis

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23957526
 
Tradition und Wandel der Funktion der Knidischen Sakralbezirke hängen von den darin vollzogenen Riten ab. Die Sakralbezirke liefern rein praktisch die materiellen Voraussetzungen für deren Vollzug. An den materiellen Resten lässt sich die mit den jeweiligen Sakralbezirken verknüpfte Funktion ablesen. Daneben kommt der permanenten architektonischen und dekorativen Ausstattung der Heiligtümer ebenso wie der ephemeren Ausgestaltung der Riten eine symbolische Bedeutung zu. Daher spiegeln die Position der offiziellen Sakralbezirke, ihre Neuanlage und Neuausstattung die Tradition und den Wandel der Anforderungen des Stadtstaates im Hinblick sowohl auf die Funktion als auch auf die symbolische Bedeutung der jeweiligen Riten und der betreffenden architektonischen Anlage. Dieser Zusammenhang soll in Knidos mit archäologischen Mitteln beispielhaft am Apollon Karneios- Heiligtum und dem Sakralbezirk um den Dorischen Tempel erforscht werden. Die dabei erzielten Resultate sollen im Kontext vergleichbarer griechischer Sakralarchitektur untersucht werden, um allgemeinere Aussagen im Hinblick auf deren praktische und symbolische Funktion treffen zu können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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