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Untersuchung der kausalen Beziehungen zwischen Systemzuständen und Funktionen des Primatengedächtnisses mit Hilfe von tACS Stimulation

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2013 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239068588
 
Die Grundannahme der hier vorgeschlagenen Troika-Kooperation besteht darin, dass oszillatorische Signale starken Einfluss auf Gedächtnisprozesse in Netzwerken kortikaler Areale haben. Das Ziel des vorgeschlagenen Projekts besteht darin, kortikale Oszillationen und ihre Eigenschaften, wie ihre relative Phase an verschiedenen Orten oder ihre Frequenzdynamik, experimentell mittels transkranieller Wechselstromstimulation zu manipulieren. Hierbei wollen wir kausale Beziehungen zwischen neuronalen Interaktionen verschiedener Hirnstrukturen und Informationsverarbeitung und Gedächtnisleistung etablieren, mit dem längerfristigen Ziel, Gedächtnisleistung in vorhersagbarer Weise beeinflussen zu können. Parallele Experimente in humanen und nicht-humanen Primaten sollen die Entwicklung und Validierung von neuartigen Multikanalstimulationssystemen ermöglichen, um auch tiefer liegende Hirnstrukturen wie den Hippocampus gezielt zu erreichen. Gründliche Analyse der oszillatorischen Dynamik von kortiko-subkortiko-kortikalen Netzwerken wird helfen, das neue Wissen zu modellieren und verifizieren und iterativ neue Hypothesen für die Experimente zu generieren. Die Ergebnisse dieses Projekts sollten wichtige Einsichten in Gedächtnisprozesse geben, die in einer zweiten Förderungsperiode in Patienten mit Gedächtnisdefiziten und einem Primatenmodell für M. Alzheimer mit entsprechenden Gedächtnisdefiziten zur Anwendung kommen könnten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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