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500 MHz Kernresonanz-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 235846982
Das zu ersetzende 500 MHz-NMR Spektrometer mit der dazugehörenden Konsole ist 18 Jahre alt undReparaturen und Service gestalten sich als zunehmend schwierig und teuer, da es beim Hersteller immer weniger Ersatzteile für das Gerät gibt. Das Risiko eines Totalausfalls ist angesichts der Auslastung der Geräte für die Forschergruppen nicht tragbar. Das neue Spektrometer soll neben der Strukturverifizierung mit Routine 1D- und 2D-Experimenten vor allem auch zur Messung von Heterokernen, direkt oder mittels 1H,X- bzw. 13C,X-Korrelationsexperimenten, der dynamischen NMR-Spektroskopie, zur Messung von 1H- und 31P-Kinetiken und für DOSY-Messungen verwendet werden, die mit dem alten Gerät nur teilweise möglich sind. Die Messungen sollen sich in einem weiten Temperaturbereich erstrecken. Für eine effektive Forschung auf den verschiedenen Feldern der Molekülchemie sind dies Grundvoraussetzungen, auf die nicht verzichtet werden kann. Eine rechtzeitige Ersatzbeschaffung mit einem neuen breit anwendbaren Probenkopf mit modernsten Messtechniken ist deshalb dringend notwendig. Weiterhin sind die Kopplungs- und Verschiebungsmuster der routinemäßigen 1H-NMR Spektren, die zurzeit mit den 300 oder 400 MHz-NMR-Spektrometern erhalten werden, bei strukturell komplexen Verbindungen, wie z.B. Zwischenprodukten bei Naturstoffsynthesen oder beim Aufbau supramolekularer Aggregate, nicht mehr ausreichend aufzulösen, weshalb auf das 500 MHz-NMR-Spektrometer auch für diese Messungen nicht verzichtet werden kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
500 MHz Kernresonanz-Spektrometer
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn