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High-content imaging System (Zellparameter-Screening-System)
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234025097
Die Beschaffung eines High-content Imaging Systems stellt eine echte Neubeschaffung für das Pharmazeutische Institut und für die Universität dar, da ein solches Gerät bisher nicht vorhanden ist. Insbesondere für die Pharmazie ist ein Imaging System mit mittlerem bis hohen Durchsatz relevant: Es ermöglicht Screening Ansätze mit Substanzbibliotheken zur Leitstrukturidentifizierung, Struktur-Aktivitäts- Beziehungen neuer Leitstrukturen hinsichtlich Potenz, Wirksamkeit und Selektivität, Untersuchungen molekularer Parameter mit pharmakokinetischer Bedeutung (z. B. Löslichkeit, Membrangängigkeit, Transportmechanismen, Absorption, Metabolismus, Toxizität), Untersuchungen zu biologischen Wirkmechanismen aus Sicht der Substanzen, Identifizierung von Target-/Signalwegen. Biochemische Assays zur Charakterisierung neuer Wirkstoffkandidaten einerseits sowie Evaluation und Charakterisierung von Targetproteinen andererseits können mit einem großen Probenvolumen angegangen werden, das die Chance auf Treffer erhöht. Die enorme Vielseitigkeit der Anwendungen von Imaging-basierten Zellassays erlaubt breite Anwendbarkeit in der angewandten und Grundlagenforschung, z. B. von elementaren Fragen zu zellbiologischen Vorgängen, über Wirkmechanismen bis zur Wirkstoffprofilierung und -optimierung. Dadurch kann ein High-content Imaging System von allen Disziplinen der Lebenswissenschaften gewinnbringend genutzt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
High-content imaging System (Zellparameter-Screening-System)
Gerätegruppe
5042 Mikroskope für Hochdurchsatz und Screening
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leiter
Professor Dr. Eric Beitz