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Das PGD2-System: ein neues Target zur Therapie des Typ 1 Diabetes

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233991743
 
Typ 1 Diabetes mellitus stellt eine Autoimmunerkrankung dar, die durch selektive Zerstörung Insulin-produzierender Betazellen charakterisiert ist. Die Beteiligung entzündungs- und immunmodulierender Prostanoide wird vermutet, deren Funktion ist aber ungeklärt. Das multiple low dose Streptozotozin-Mausmodell ist ein etabliertes Modell das eine dem humanen Typ 1 Diabetes vergleichbare Pathogenese aufweist. Unsere Vorarbeiten an diesem Modell zeigen, dass die Blockade des PGD2-Rezeptors DP die Diabetesmanifestation verhindert, mit Suppression der induzierten Hyperglycämie und Erhalt der Pankreasfunktion. Ausgehend von unseren Vorarbeiten postulieren wir, dass das PGD2-System eine wichtige entzündungs-/immunmodulatorische Rolle im Verlauf der Pathogenese des Typ 1 Diabetes spielt und wir sehen in der PGD2-Antagonisierung ein neues antidiabetogenes Therapieprinzip. Zur Stützung unserer Hypothese werden wir folgende experimentellen Ziele verfolgen: 1. Aufklärung des PGD2-Systems (PGD2-Synthese, involvierte Enzym- und Rezeptorform) im Pankreas und seine temporale Regulation im Verlauf der Krankheitsentwicklung, 2. Aufklärung des zeitlichen Verlaufs der antidiabetogenen Wirkung der PGD2-Rezeptorblockade, 3. Aufklärung des antidiabetogenen Mechanismus der PGD2-Rezeptorblockade, 4. Verifizierung der antidiabetogenen Wirkung in einem Streptozotozin-unabhängigen Diabetes-Modell (im Autoimmun-Diabetes-Modell NOD-Maus).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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