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Tip-Enhanced Raman-Spectrometer
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233414438
Tip-Enhanced Raman Spektrometrie (TERS) ist eine Kombination von Atomkraftmikroskopie (AFM) und Raman-Spektroskopie. Die Verstärkung des Raman-Signals in der Nähe der metallischen (Au, Ag) Spitze des AFM durch sog. Oberflächenplasmonresonanz erlaubt ortsaufgelöste Untersuchungen von Schwingungsspektren (Phononen) im unterschiedlichen Systemen (Festkörper, chemische und biologische Moleküle auf dem Substrat). Die Einzigartigkeit von TERS als moderne Forschungsmethode ist durch eine extrem hohe Ortsauflösung -20-50 nm, sowie durch eine sehr hohe Massenempfindlichkeit, einige ppm (parts per million) gegeben. Dazu kommt der Vorteil der Raman-Spektroskopie als zerstörungsfreie optische Methode, die sehr wichtig ist für Untersuchungen von Festkörperoberflächen sowie kleinen biologischen Objekten, z.B. Zellen „invivo" und „in-vitro". Wir, das l. Physikalische Institut, werden TERS zur orts- und zeitaufgelösten Untersuchung von Metall-lsolator (MI) Übergänge als Funktion von Temperatur, magnetischen und elektrischen Feldern in starkkorrelierten Elektronensystemen anwenden. Erste Experimente in CMR Manganatschichten zeigen, dass Ml-Übergang mit einem strukturellen Phasenübergang gekoppelt ist. Diese Kopplung weist auf eine starke Wechsel-wirkung zwischen Elektronen, Phononen und Spin hin.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Tip-Enhanced Raman-Spectrometer
Gerätegruppe
1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen