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Hochauflösendes 256-Kanal EEG-System, MRT- und MEG-kompatibel
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 232947817
„In den vorgeschlagenen Projekten soll die hochauflösende EEG-Quellenanalyse (Electric Source Imaging, ESI) für verschiedene wissenschaftliche Anwendungen effektiv genutzt und für ihren Einsatz in der prächirurgischen Epilepsiediagnostik weiterentwickelt werden. Mit ESI kann eine elektrische Quelle innerhalb des Gehirns mit hoher zeitlicher Auflösung lokalisiert werden, wobei die Lokalisationsgenauigkeit durch höhere Elektrodendichten (bis 256 Kanäle) und ausgedehntere Abdeckung deutlich ansteigt. Die ESI mit hochauflösender EEG (HD-EEG) soll mit der Magnetenzephalographie (MEG) und der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) kombiniert werden, um die Präzision, Reliabilität und damit ihren wissenschaftlichen Wert deutlich zu erhöhen. Die drei Methoden basieren auf der Detektion unterschiedlicher biologischer Signale und sind daher als komplementär anzusehen. Durch eine Weiterentwicklung der ESI mit kombinierter und simultaner Anwendung von HD-EEG & fMRT und HD-EEG & MEG sollen nicht nur die wissenschaftliche Forschung und Diagnostik im Bereich der Epilepsien, sondern auch diverse andere, im Antrag ausführlicher beschriebene Projekte gefördert werden.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3430 Elektro-Enzephalographen
Antragstellende Institution
Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Tübingen
Leiter
Professor Dr. Holger Lerche