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Hochauflösende Analyse der räumlich-zeitlichen Kontrolle des DNA Replikationsaktivierungsmechanismus
Antragstellerin
Professorin Dr. Maria Cristina Cardoso
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 232488461
Jede Zellteilung stellt die Säugerzelle vor die Herausforderung ihr Genom exakt einmal zu duplizieren. Unser Ziel ist es diesen essentiellen Prozess der Zellbiologie genomweit bis auf Ebene einzelner Replikationseinheiten nachzuvollziehen. Durch die Kombination genetischer und biochemischer in vitro Methoden konnten die grundlegenden Mechanismen der DNA Replikation sowie die Konservierung ihrer fundamentalen Merkmale und Bestandteile bereits nachgewiesen werden. Die daraus resultierende ausführliche Aufstellung der beteiligten Proteine und ihrer Funktionen ermöglicht eine relativ genaue, molekulare Beschreibung des DNA Replikationskomplexes. Die korrekte Replikation der im Nukleus hierarchisch strukturierten, genomischen DNA eukaryotischer Zellen benötigt einen ausgesprochen hohen Koordinationsgrad tausender beteiligter Replikationseinheiten. Das Verständnis des Kontrollmechanismus dieser komplexen, genomweiten, zeitlich-räumlichen Koordination gehört zu einer der grundlegenden Fragen der DNA Replikation.Das Ziel dieses Projekts ist die Erklärung der zeitlich-räumlichen Kontrolle der DNA Replikationsaktivierung. Insbesondere werden wir untersuchen, ob i) DNA Struktur höherer Ordnung, ii) DNA Modifikationen und iii) DNA Lokalisation im Kern die DNA Replikationsdynamik regulieren. Die Ergebnisse dieser Studie werden zum einen strukturell-funktionelle Dynamiken der DNA Replikation im zellulären Kontext nachweisen als auch Aktivierungsmechanismen der DNA Replikation aufdecken.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen