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Ist Sehen besser als Fühlen? Neuronale Korrelate der Beobachtung schmerzhafter Stimulation.
Antragsteller
Professor Dr. Martin Diers
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2012 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 231858704
Rückenschmerz ist eines der häufigsten chronischen Schmerzsyndrome. Bisher ist wenig über den Einfluss der visuellen Rückmeldung des Rückens während der Wahrnehmung von Schmerz an diesem Orte bekannt. In einer vorangegangenen Studie haben wir während der schmerzhaften Reizung des Rückens die Schmerzintensität bei einem Online-Video-Feedback des Rückens mit der Schmerzintensität bei Feedback der Hand verglichen. Visuelles Feedback des Rückens reduzierte die Schmerzintensität bei Patienten mit chronischem Rückenschmerz und gesunden Kontrollen. Über die supraspinalen Mechanismen, die dieser Schmerzreduktion zugrunde liegen ist bisher wenig bekannt. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie soll die Hirnaktivierung von 20 gesunden Kontrollen während der schmerzhaften Reizung des Rückens gemessen werden. Dabei sehen die Probanden 3 Arten von visuellem Feedback a) die Hand, b) den Ort des Rückens der schmerzhaft gereizt wird, c) einen fremden Rücken. Die Probanden schätzen die Schmerzintensität während der Messung ein.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Kanada
Gastgeberin
Professorin Dr. Petra Schweinhardt