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Molekulargenetische Merkmale in benignen Meningeomen bei Rezidivierung und Progression

Antragstellerin Dr. Nicole Ludwig
Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228948518
 
Meningeome sind die häufigsten kranialen Tumoren des Menschen und werden in drei histologische Grade unterteilt. Obwohl die überwiegende Mehrheit der Meningeome benigne WHO Grad I-Tumoren sind, gibt es auch unter diesen histologisch gutartig erscheinenden Meningeomen eine kleine Gruppe von Meningeomen, die rezidivieren und mit einer schlechteren Prognose behaftet sind. Diese klinisch hochrelevante Gruppe kann bis heute weder anhand der Morphologie noch anhand der Molekulargenetik von den nicht-rezidivierenden Meningeomen eindeutig abgegrenzt werden. Mit dem vorgeschlagenen Projekt soll ein Beitrag dafür geleistet werden, diese Subgruppe anhand von molekulargenetischen Merkmalen zu identifizieren. Im Einzelnen sollen folgende Fragen beantwortet werden: a) Gibt es molekulargenetische Merkmale, die rezidivierende von nicht-rezidivierenden Meningeomen unterscheiden? b) Gibt es molekulargenetische Merkmale, die speziell in den Rezidivtumoren vorhanden sind? c) Welche Signal- und Stoffwechselwege sind von den Veränderungen dieser Merkmale besonders betroffen? d) Was ist die physiologische Funktion solcher Merkmale in der Zelle? Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum besseren Verständnis der Rezidiventstehung von Meningeomen und zur Identifizierung von für die Progression essenziellen Veränderungen geleistet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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