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P=C-N-Systeme: Potential von Benzazaphospholen für Übergangsmetallkomplexe mit nicht-klassischen Phosphor-Hybridliganden, für sperrig P-substituierte, heterocyclische Phosphan-Liganden, -Komplexe und Katalysatoren und für Benzazaphospholium-Salze als Vorstufen für P,N-heterocyclische Carbenkomplexe

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228481794
 
Es sollen Reaktivitätsstudien von aromatisch stabilisierten P=C-N Heterocyclen, speziell unterschiedlich N- und C-substituierten 1,3-Benzazaphospholen und davon abgeleiteten coplanaren tetracyclischen P=C-N-Heterocyclen mit folgenden Zielstellungen durchgeführt werden:- Herstellung und strukturelle Charakterisierung von Komplexen einzähniger und zwei-zähniger heterocyclischer P=C-N-Liganden bzw. (P=C-N),P- und (P=C-N),N-Hybridliganden mit ein- und zweiwertigen Übergangsmetallionen als neuartiger Komplextyp mit potentiellen Anwendungen in der Übergangsmetallkatalyse.- Entwicklung einer neuen Synthesestrategie zu ein- und zweizähnigen sperrig und elektronenreich P-tert-butylsubstituierten P,N-heterocyclischen Phosphanliganden durch gesteuerte Additionsreaktionen an die P=C-N Strukturgruppe mit Fokussierung auf enantioselektive P=C-Addition, induziert durch asymmetrische N-Substituenten. Dies soll zu neuen asymmetrischen P,N-Liganden mit potentiellen Anwendungen in übergangsmetallkatalysierten organischen Synthesen führen. - Überführung von Benzazaphospholen in N,P-Dineopentyl-benzazaphospholium-Salze, Erkundung von deren Eigenschaften und Synthesepotential für den Zugang zu neuartigen P,N-heterocyclischen Carbenkomplexen. Mit der Synthese eines Beispielkomplexes sollen Kenntnisse über den Einfluß der Einbindung der beiden Heteroatome in einen Fünfring auf die Eigenschaften von N,P-Carbenen erhalten werden, von denen bislang nur acyclische Vertreter bekannt sind. Viele Typen von Carbenkomplexen haben in den letzten Jahren Anwendungen in übergangsmetallkatalysierten organischen Synthesen gefunden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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