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Intelligentes, integriertes Einzelrad-Antriebs-Brems-Modul für Schienenfahrzeuge (EABM) Integrierbarkeit eigenständiger Antriebs-Bremsmodule in Schienenfahrzeuge hinsichtlich Spurführung und Konstruktion

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22831445
 
Das Projekt „Intelligentes, Integriertes Einzelrad-Antriebs-Bremsmodul“ (EABM) erforscht die Integration einer Drehmomentquelle und -senke (bzw. „Antrieb“ und „Bremse“) in einer Radnabeneinheit. Diese Einheit besteht aus einer Reluktanzmaschine, einer selbstverstärkenden hydraulischen Scheibenbremse, gummigefedertem Radreifen, Spurführungsregelung sowie einer Schleuder- und Gleitschutzregelung. Das Teilprojekt „Spurführung und Konstruktion“ beschäftigt sich mit einem neuartigen, Rad-Schiene-Verschleiß minimierenden Spurführungs- und Modul bzw. Fahrwerkskonzept mit dem Ziel der flexiblen und wartungsfreundlichen Integration von Einzelrad-Antriebs-Bremsmodulen. Dieses Konzept wird als angetriebenes Einzelradfahrwerk mit mechatronischer Spurführungsregelung ausgeführt, eine dauerhafte starre mechanische Kopplung zwischen den Rädern (sogen. „Radsatz“), wie sie bei angetriebenen Fahrwerken im Vollbahnbereich nahezu ausschließlich existiert, findet nicht statt. Die Rad-Schiene-Verschleiß-Minimierung durch die Spurführung wird weiterhin durch konsequenten Leichtbau unterstützt. Das Einzelradfahrwerk wird im Rahmen des Projekts exemplarisch für ein zweiachsiges Versuchsfahrzeug mit 13,6t Gesamtmasse (3,4t Radlast) und 120 km/h Höchstgeschwindigkeit ausgelegt. Für ein zukünftiges, realistisches Fahrzeugkonzept wird eine Radlast von 5t angestrebt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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