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Entwicklung einer neuen Methode und Werkzeugkette zur Konfiguration/Anpassung und Ableitung einer Entwicklerumgebung für die Produktlinienentwicklung

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228146981
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Immer mehr Unternehmen setzen auf die Vorteile der Wiederverwendung durch Produktlinien wobei die große Anzahl der aus einer Produktlinie ableitbaren Applikationen die Bedeutung und Auswirkungen dieses Ansatzes innerhalb einer Firma vergrößert. Der dazugehörige Produktlinienentwicklungsprozess muss dabei an die jeweilige Umgebung angepasst werden, um die Entwicklungsziele mit einer geforderten Qualität erreichen zu können. Das vorliegende Projekt hatte die Entwicklung eines Modells und darauf aufbauend eines Werkzeugs zum Ziel, um den Produktlinienentwicklungsprozess und die dazugehörige Werkzeugkette angepasst und optimiert an die unterschiedlichen Ziele und Einschränkungen einer Firma, einer Entwicklergruppe und weiterer Stakeholder ableiten zu können. Durch die Zusammenarbeit mit der Forschergruppe und durch mehrere studentische Arbeiten entstanden folgende Ergebnisse:  Ein ontologisches Wissensmodell, um die Ziele und Randbedingungen der Stakeholder an eine Entwicklungsprozess / Entwicklungsumgebung aufnehmen zu können. Das Modell besteht aus fünf Abstraktionsebenen mit jeweiligen Elementen und derzeit zehn Assoziationen, um die Elemente untereinander in Beziehung zu setzen. Diese Beziehungen spiegeln die Ziele und Einschränkungen der Firma, der Entwickler und weiterer Stakeholder wider. Durch verschiedene Deduktionsalgorithmen zur Ableitung automatisierter Schlussfolgerungen werden Lösungen zu den auftretenden Software Engineering Fragestellungen abgeleitet. Dieses ontologische Wissensmodell wurde auf Basis der Erkenntnisse der Domäne der Finanzsysteme sowie der Automatisierungs- bzw. Embedded-Domäne erarbeitet, ist jedoch jederzeit an neue Einsatzdomänen anpassbar. Eine Methode zur Nutzung und Weiterentwicklung des Ontologie-Modell wurde entwickelt.  Die prototypische Umsetzung des obigen Wissensmodells. Die Architektur der Umsetzung ist Web-basiert, so dass der Ansatz und der Prototyp ohne Installation genutzt werden können. Es steht ein Editor zur Erstellung und Bearbeitung der Wissensbasis zur Verfügung. Zwei Deduktionsalgorithmen (Isn‘t it und find) wurden bereits umgesetzt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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