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Multikern-NMR-Spektrometer, 400 MHz

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227980851
 
Am Institut für Anorganische Chemie wird die NMR-Spektroskopie täglich eingesetzt, um chemische Reaktionsprodukte zu charakterisieren und um Zusammensetzungen von Mischungen zu bestimmen. Regelmäßig werden auch komplizierte Strukturen und dynamische Prozesse mit modernen NMR-spektroskopischen Techniken aufgeklärt. Seit dem Totalausfall des 200 MHz NMR-Spektrometers verfügt das Institut nur noch über ein einziges Spektrometer für Hochauflösung mit einer 1H-NMR-Frequenz von 400 MHz. Dieses Instrument ist schon durch routinemäßig anfallende 1H- und 13C-NMR-spektroskopische Messungen ausgelastet. Reparatur- und Wartungsarbeiten führen zu einem Komplettausfall und zu einem Stillstand von Forschungsaktivitäten, denn den Arbeitskreisen aus dem Institut steht kaum Messzeit an weiteren Spektrometern innerhalb der Fachgruppe Chemie zur Verfügung. Regelmäßig fallen zeitaufwendige Reihenmessungen an, oft auch an schwerlöslichen Proben. Messungen an Heterokernen wie z.B. 7Li, 29Si, 31P, 171Yb und 89Y gehören zum Standard. Für Heterokerne mit geringen Empfindlichkeiten und langen Relaxationszeiten besteht aber ein besonderer Engpass, da langwierige Messungen den Standardbetrieb stören würden. Besonders eingeschränkt sind wir bei den zeitintensiven mehrdimensionalen Messtechniken an Heterokernen und bei Messungen bei variabler Temperatur (VT-NMR-Spektroskopie). Das beantragte Spektrometer ist daher für die Aufrechterhaltung des Forschungsbetriebs dringend erforderlich.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
 
 

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