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Fluoreszenz-molekularer Tomographiescanner
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226154778
Hochauflösende in vivo Imaging Techniken wie MRT, PET/SPECT und μCT, Biolumineszenz und Fluoreszenz ermöglichen am lebenden Tier in sequenzieller Weise grundlegende Fragen der Zell- und Organphysiologie in Echtzeit zu klären. Mit der Fluoreszenz molekularen Tomographie (FMT) können in kleinen Labortieren tief in alle Gewebe eindringende ganzkörperdarstellende, dreidimensionale, hochinformative Abbildungen erzeugt werden. In der Kombination mit speziellen Proben erlauben diese Methoden sowohl eine Charakterisierung physiologischer Prozesse („funktionelles Imaging“) als auch eine Darstellung der Gewebeverteilung von Medikamenten/Substanzen sowie deren Zielzellen („molekulares Imaging“). In der biomedizinischen Forschung wird diese Technologie in verschiedenen Forschungsschwerpunkten eingesetzt wie Infektions-/Entzündungsforschung, Onkologie sowie bei der Erforschung kardiovaskulärer und pulmonaler Veränderungen und bei Erkrankungen des Skelettsystems. Die FMT ermöglicht durch die hochauflösende nicht-invasive Ganzkörperdarstellung zusätzlich zu den diagnostischen Fragestellungen (3R) den Tierverbrauch im Sinne des Tierschutzes erheblich zu reduzieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5230 Densitometer, Mikrophotometer, Fluoreszenz-, Lumineszenz-Imagingsysteme
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
Leiter
Professor Dr. André Bleich, seit 10/2012; Professor Dr. Hans-Jürgen Hedrich, bis 10/2012