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Genomweite und Kandidatengen-basierte Assoziationskartierung zur Untersuchung der genetischen Architektur von Winterfestigkeit und Qualitätsmerkmalen im Hartweizen (Triticum durum L.)

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226048836
 
Durumweizen (T. durum) wird vorwiegend als Sommerform angebaut. Die großflächige Einführung von Winterdurum ist bisher daran gescheitert, gute Winterfestigkeit mit hoher Qualität zu verbinden. Winterfestigkeit ist ein sehr komplexes Merkmal, wobei in den meisten Anbauregionen vor allem die Frosttoleranz entscheidend ist. Dabei scheint ein QTL (Fr-2 Locus), der in T. monococcum, T. aestivum, S. cereale und H. vulgare jeweils auf Chromosom 5 lokalisiert ist, besonders wichtig zu sein. Durch Genotyping-by-Sequencing ist jetzt eine hochauflösende genomweite Assoziationskartierung von Haupteffekten und epistatischen Interaktionen möglich. Zudem erlauben neue Sequenzierungstechniken Kandidatengen-basierte Assoziationskartierungen. Das Hauptziel des vorgeschlagenen Projektes ist die genetische Architektur der Frosttoleranz und Qualitätsmerkmalen im Durum aufzuklären. Die Ziele im Einzelnen sind die (1) Bestimmung der genetischen Varianz, der Heritabilität und der Merkmalskorrelationen für Frosttoleranz und Qualitätsmerkmale, (2) Beschreibung des Gametenphasenungleichgewichts und der Populationsstruktur, (3) Aufklärung von Sequenzpolymorphismen an Kandidatengenen der Frosttoleranz und (4) genomweite und Kandidatengen-basierte Detektion von QTL über Assoziationskartierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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