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Adhäsionsmoleküle und Leberentzündung nach Bestrahlungen: Die Rolle von PECAM-1
Antragsteller
Dr. Ihtzaz Ahmed Malik
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225940717
Die Rolle von PECAM-1 und CD99L2 bei Entzündungsprozessen ist noch nicht geklärt. Es soll die Hypothese geprüft werden, dass unter Entzündungsbedingungen, TNF- ý eine verminderte Expression von PECAM-1 (und eventuell CD99L2) parallel zu einer vermehrten Expression von ICAM-1 durch eine vermehrte Expression von NFýB und eine verminderte Expression von JNK induziert. TGF-ý könnte diesen Prozess anhalten und/oder Reparaturvorgänge fördern. Deshalb wird zunächst die Auswirkung einer Leberbestrahlung auf die Regulierung von PECAM-1 und CD99L2 in der Leber nach Applikation von TNF-ý und TGF-ý in Wildtypmäusen und in PECAM-1-knock out Mäusen geprüft. Dabei werden immunhistologische Untersuchungen an Leberschnitten durchgeführt und die Expression von Zytokinen und weiteren Zielgenen (PECAM-1, ICAM-1, CD99L2) auf mRNA- und Proteinebene gemessen.Die räumliche Verteilung der Zielgenexpressionen in den bestrahlten Lebern wird nach Laser Capture Mikrodissektion (LCM) bestimmt. Mittels Durchflusszytometrie wird der Anteil von PECAM-1, ICAM-1 und CD99L2 in isolierten Leber-und Entzündungszellen bestimmt werden. An den isolierten und klassifizierten (MACS-Separation) Zellpopulationen werden weitere umfassende Analysen (Arrays) auf RNA- und Proteinebene durchgeführt. Ein in-vitro Transmigrationsmodell (Endothelzellen/ Granulozyten und Makrophagen) soll die Bedeutung von TNF-ý und TGF-ý durch den Einsatz von NF-ýB und JNK klären.Zukünftiges Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung von Therapien zur Reduktion strahleninduzierter Leberschäden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen