Detailseite
Projekt Druckansicht

Künstliche Nucleinsäuren mit metallbasierten Lumineszenz-eigenschaften (C07+)

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 49579428
 
Die Nutzung künstlicher metallvermittelter Basenpaare ist eine elegante und innovative Möglichkeit zur positionsspezifischen Einführung metallbasierter Funktionalität in die Welt der Nucleinsäuren. Um eine Anwendung nanoskaliger, sich selbst anordnender, lumineszierender Konstrukte in der DNA-basierten Nanotechnologie zu ermöglichen, befasst sich dieses Projekt mit der Entwicklung und Charakterisierung von Nucleinsäuren mit photoaktiven metallvermittelten Basenpaaren.Die Basenpaare werden so ausgelegt sein, dass ihre optischen Eigenschaften hauptsächlich auf metallophilen Wechselwirkungen zwischen zwei benachbarten Metallionen beruhen und nicht durch die jeweiligen künstlichen Nucleobasen hervorgerufen werden. Es sollen also zwei Metallionen entweder innerhalb desselben oder in zwei benachbarten metallvermittelten Basenpaaren verwendet werden. Ferner werden neuartige künstliche Basen mit erhöhter Affinität zu solchen Metallionen entwickelt, deren Komplexe bzw. Cluster bekannterweise interessante photophysikalische Eigenschaften aufweisen, wie etwa Au(I), Au(III) oder Pt(II). Die durch die Doppelhelices und metallophilen Eigenschaften hervorgerufenen strukturellen Einschränkungen sollten neue spektroskopische Eigenschaften ermöglichen und somit ein völlig neues Gebiet der Grundlagenforschung erschließen.
DFG-Verfahren Transregios
Großgeräte PicoQuant FluoTime
Gerätegruppe 1850 Spektralfluorometer, Lumineszenz-Spektrometer (außer Filterfluorometer
Antragstellende Institution Universität Münster
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung