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Mechanismen und Wirkorte von Gelatinasen bei ZNS-Autoimmunität: Kontrollieren MMP-2/-9 die meningeale Entzündung und sekundäre kortikale Schädigung? (B03)
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213904703
Entzündung in den Hirnhäuten (Meningen) schädigt den Kortex und korreliert mit Behinderung bei der MS, ist aber nur unzureichend verstanden. Wir haben gezeigt, dass die Gelatinasen (Matrix-Metalloproteinase (MMP)-2 und -9) die Migration von Leukozyten über die Blut-Hirn-Schranke in postkapillären Venulen kontrollieren und vermuten, dass sie ähnliche Funktionen an der ‚Meningen-Hirn-Grenze‘ erfüllen. Wir werden Gelatinasen in den Meningen von MS-Patienten und in der EAE der Maus untersuchen, neue Substrate von Gelatinasen identifizieren, die eine meningeale Entzündung auslösen, und diese Substrate in Patienten testen. Wir werden auch die Wanderung von meningealen T-Zellen in Mäusen ohne MMP-2/-9 untersuchen. Über ein besseres Verständnis meningealer Entzündung wollen wir Behinderungsprogression bei der MS besser verstehen.
DFG-Verfahren
Transregios
Antragstellende Institution
Universität Münster
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Gerd Meyer zu Hörste, seit 1/2021; Professor Dr. Michael Schäfers, bis 12/2020; Professorin Dr. Lydia Sorokin