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Wirkungsweise synthetisch hergestellter Host Defense Peptide auf Weichgewebssarkome

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223362783
 
Weichgewebssarkome besitzen eine geringe Inzidenz und machen 1% aller Malignitäten aus. Sie weisen jedoch eine große Heterogenität auf, was eine präzise Diagnose und eine gezielte Therapie häufig erschwert. Noch immer ist die onkolytisch adäquate Resektion mit postoperativer Bestrahlung der klinische Goldstandard. Der klinische Einsatz von Chemotherapeutika beschränkt sich, bei einer Ansprechrate von ca. 20%, auf den palliativen Einsatz bei inoperablen Tumoren. Daher besteht das Ziel, neue effektivere Therapieoptionen zu schaffen, die eine höhere Spezifität und Selektivität gegenüber malignen Weichgewebssarkomen aufweisen. In vorangegangen Arbeiten zur Therapie von Weichgewebssarkomen konnte gezeigt werden, dass die Verwendung synthetischer Host Defense Peptide (HDPs) eine onkolytische Wirkung gegenüber Weichgewebssarkomen aufweist. Einige der untersuchten Peptide zeigten eine drastische Reduktion der Proliferation und Vitalität bei verschiedenen Weichgewebssarkomzellen und eine teilweise bis komplette Remission der behandelten Sarkome im athymischen Mausmodell. In dem geplanten Forschungsvorhaben soll die Wirkung synthetischer HDPs gegenüber Weichgewebssarkomen weiter untersucht und verbessert werden. Dies soll helfen, eine neue Therapiestrategie zur Behandlung von Weichgewebssarkomen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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