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Potential influence of global climate change on ungulates, predators and tourists in African national parks

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222377726
 
Die potentiellen Folgen von globalem Klimawandel auf einzelne Arten sind gut untersucht, wohingegen die potentiellen Effekte auf trophische Interaktionen, Ökosystemfunktionen und Ökosystemdienstleistungen nur wenig verstanden sind. Afrikanische Savannen stellen interessante Untersuchungssysteme dar, da sie eine einzigartige Dichte und Artenvielfalt von Huftieren und großen Raubtieren beherbergen. Zudem liefern sie wertvolle Ökosystemdienstleistungen, z.B. in Form von Naturtourismus, eine wichtige Einkommensquelle für viele afrikanische Länder. Klimafaktoren, Vegetation, Huftiere, Raubtiere und Touristenzahlen sind untereinander komplex verknüpft. Einige dieser Beziehungen sind gut untersucht, vor allem auf regionalem Maßstab. Die Beziehungen zwischen allen Komponenten, insbesondere der Einfluss auf die Touristenzahlen, wurden jedoch noch nicht quantitativ untersucht. Wir möchten die Beziehungen zwischen Klimafaktoren, Vegetation, Huftieren, Raubtieren und Touristenzahlen unter Nutzung von Monitoring-Daten und Besucher-statistiken vergleichend über eine Vielzahl afrikanischer Nationalparks (n≥62) mit Pfadmodellen quantitativ analysieren. Wir planen dieselbe Beziehung auf regionalem Maßstab innerhalb eines Nationalparks entlang eines Niederschlagsgradienten zu untersuchen und eigene Säuger- und Touristenzählungen durchzuführen. Schließlich möchten wir die quantitativen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Komponenten und einen Raum-für-Zeit Ansatz nutzen, um potentielle Effekte von globalem Klimawandel auf das System abzuschätzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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