Detailseite
Projekt Druckansicht

Präparation semi-synthetischer Proteine durch ein neuartiges trans-spleißendes Intein

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469960
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In diesem Projekt wurde eine neue Methode zur selektiven chemischen Modifikation von Proteinen weiter entwickelt, charakterisiert und etabliert. Die gezielte Einbringung chemischer Gruppen in Proteine ist von vielfältigem Interesse in der Grundlagenforschung und biotechnologischen Anwendungen und technisch oft ungelöst. Die hier untersuchte Methode beruht auf der Verwendung eines gespaltenen Inteins, das ein Peptid und ein Protein synthetischen bzw. rekombinanten Ursprungs mit einer Peptidbindung verknüpft. Diese und andere biochemische Methoden wurden auch verwendet, um grundlegende Einblicke in die Funktion von komplexen Proteinen, die in der Peptidantibiotikabiosynthese involviert sind, zu gewinnen. Es ist bislang unklar, wie innerhalb dieser aus zahlreichen Domänen aufgebauten Proteine eine koordinierte Interaktion zwischen den einzelnen Domänen während der Katalyse erreicht wird. Erste Ergebnisse zeigen deutliche Konformationsänderungen, die durch die Zugabe von Substraten und Substratanaloga gezielt hervorgerufen werden können. Diese Arbeiten werden schlußendlich für das Verständnis von Naturstoffbiosynthesen und ihrer Manipulation zur Produktion neuer Wirkstoffe wichtig sein.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung