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MC-ICP Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221532520
„Im letzten Jahrzehnt hat die Multi-Kollektor ICP Massenspektrometrie (MC-ICPMS) die Geowissenschaften revolutioniert. MC-ICPMS Messungen tragen heute maßgeblich zum enormen wissenschaftlichen Fortschritt in jedem Bereich der Geowissenschaften bei. Das Institut für Mineralogie hat mit seiner Forschung vorrangig zu dieser Entwicklung beigetragen, da es eines der ersten Institute weltweit war, das erfolgreich MC-ICPMS Methoden entwickelt und angewandt hat. Mittlerweile ist das vorhandene Gerät jedoch technisch veraltet, extrem störungsanfällig und wartungsintensiv, was zu enormen Ausfallzeiten führt (>50%). Die Anwendung einer Vielzahl moderner MC-ICPMS Methoden sowie methodische Neuentwicklungen waren und sind damit aufgrund der technischen Defizite unmöglich. Die MC-ICPMS basierte Forschung am Institut für Mineralogie ist deshalb auf die Anwendung weniger Standardmethoden begrenzt und gerät deshalb national und international zunehmend ins Hintertreffen. Der sehr begrenzte Zugang zu einem modernen MC-ICPMS am Institut für Planetologie, dessen technische Konfiguration für eine Vielzahl der geplanten Messungen ungeeignet ist, kann den Bedarf an MC-ICPMS Messungen des Instituts für Mineralogie bei weitem nicht decken. Eine Vielzahl laufender Forschungsvorhaben kann momentan nicht fortgeführt werden, und der Großteil der geplanten Forschungsprojekte der nächsten Jahre erfordert eine MC-ICPMS auf neuestem technischen Stand mit maximaler Flexibilität, Signalintensität, und Stabilität im lonisationsverhalten.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Münster