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Plasma-Diagnosesystem
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 220520169
Im Bereich der Plasmadiagnostik ist es von enormem Nutzen, Vorgänge zeitlich hoch aufgelöst darzustellen, um die dynamischen Prozesse in einem Plasma besser untersuchen und verstehen zu können. Es ist mit den Verfahren die dem Gerät zu Grunde liegen möglich, weitgehend nicht-invasive Messungen der Plasma-Zusammensetzung durchzuführen. Das Gerät nutzt die etablierten Verfahren der Laserinduzierten Fluoreszenz-Analyse (LIF) (Visualisierung typischer Reaktionsspezies), der Mie-Streuung (Visualisierung der Partikel-Generierung) und der hoch aufgelösten Spektrometrie zur Bestimmung der Temperaturen der Bestandteile des Plasmas. Entscheidend für die Auswahl des Plasma-Diagnosesystems sind die hohe zeitliche und räumliche Auflösung, mit der die momentane stoffliche Zusammensetzung des Plasmas bestimmt werden kann. An der Fakultät für Natur¬wissenschaft und Technik finden umfangreiche Forschungsaktivitäten im Bereich der Plasmatechnologien zu nachfolgenden Fragestellungen statt: Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Plasma-Reinigens, -Aktivierens und -Beschichtens, Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Plasmamedizin, Entwicklung von Plasma-Laser-Hybridsystemen und Anregungssystemen für die Plasmatechnik. Des Weiteren soll das Gerät zu einem gewissen Teil (< 10 %) in der Lehre, insbe¬sondere in der Vorlesung Plasmatechnologie der Masterstudiengänge Optical Engineering/Photonics, eingesetzt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1860 Spezielle Spektrographen und Spektrometer
Antragstellende Institution
Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Leiter
Professor Dr. Wolfgang Viöl