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Oberflächenplasmonresonanz-Gerät (SPR)

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219105333
 
Die Oberflächenplasmonresonanz-Spektroskopie ist ein wichtiges Werkzeug zur Charakterisierung der Interaktion von Makromolekülen sehr unterschiedlicher Affinität. Die Durchführung der SPR-Experimente in den zu bearbeitenden Forschungsprojekten unserer Arbeitsgruppe erfordert ein außerordentlich sensitives, effizientes und vielseitiges SPR-Gerät. Eine hohe Empfindlichkeit ermöglicht den Nachweis bzw. die Quantifizierung schwacher Bindungen niedermolekularer Analytmoleküle. Des Weiteren wird eine Reduktion der Menge an benötigtem Protein ermöglicht, die insbesondere bei der Untersuchung von Membranproteinen einen limitierenden Faktor darstellt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Möglichkeit der Nutzung von Sensorchips mit vier seriell geschalteten Flusszellen, die über eine Mehrfachreferenzierung der Sensogramme Rückschlüsse auf unspezifische Wechselwirkungen, Massentransportbeschränkungen und Rebinding-Effekte erlauben und damit die Robustheit und Zuverlässigkeit der Datenauswertung erhöht. Für die Verwendung integraler Membranproteine in Nanodisks als Analyt, die Untersuchung immobilisierter Proteinkomplexe oder fibrillärer Strukturen geringer Stabilität, wie sie in unseren Projekten vorgesehen ist, ist die Anwendung der Methode der Einzelzellzyklusmessungen sehr wichtig.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 3160 Biomolekular-Interaktionssysteme
Antragstellende Institution Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
 
 

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