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Röntgenbestrahlungsgerät für Zellkulturen und Kleintiere
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 218367831
Zur Durchführung einschlägiger Forschung und Lehre ist die Anschaffung eines Röntgenbestrahlungsgerätes für experimentelle Zwecke unabdingbar. Derzeit gibt es im gesamten Klinikbereich keine solche Quelle, die für Zell- und Tierexperimente geeignet ist. Am Institut für Strahlenbiologie soll in Zusammenarbeit mit der Klinik für Strahlentherapie an Grundlagen der Strahlenwirkung auf molekular- und zellbiologischer Ebene geforscht werden sowie im Bereich präklinischen Anwendung an Kleintieren. Die Röntgenstrahlung dient als unabdingbare Referenz für die in Marburg im Aufbau befindliche Partikelstrahlung (Kohlenstoffionen). Umfangreiche Vergleiche beider Strahlenarten sollen die klinische Wirksamkeit und Sicherheit der Ionen belegen. Die Experimentelle Röntgenröhre soll zudem von sieben weiteren Arbeitsgruppen am Klinikum genutzt und kooperativ für Zell- und Tierversuche zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden Ganzkörperbestrahlungen und Organbestrahlungen im Körperinneren durchgeführt die, um eine gute Tiefendosisverteilung zu erreichen, eine höhere Energie der Röntgenbestrahlung erfordern als übliche Geräte liefern (max. 220-250 keV). Seit kurzer Zeit ist ein 320 keV Gerät auf dem Markt, das für diese Zwecke besonders geeignet und dabei ein TÜV-geprüftes Vollschutzgerät ist und das in allen Räumlichkeiten variabel aufgestellt werden kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3250 Beschleuniger (Medizin)
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg