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Prognose und Betriebsführung in Verteilnetzen mit anreizbasierter Verbraucherbeeinflussung und fluktuierender Einspeisung
Antragsteller
Dr.-Ing. Peter Bretschneider; Professor Dr.-Ing. Ralf Mikut; Professor Dr.-Ing. Dirk Westermann
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 2013 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 218344675
Die dt. Stromversorgung ist einem signifikanten Wandel unterworfen. Ein Grund hierfür ist die Zunahme zentraler und dezentraler fluktuierender Einspeisung. Der dadurch ebenfalls zunehmende Regelleistungs-bedarf kann zukünftig u.a. z.T. durch Nutzung des verbraucherseitig beeinflussbaren Leistungsanteils der typischen Verbraucher der Nieder- und Mittelspannungsebenen als virtueller Speicher gedeckt werden, wobei die dafür notwendige Verbrauchsbeeinflussung bspw. mittels Steuer- (Demand-Side-Management) oder Preissignalen (Demand-Response) erfolgt. Derart beeinflusstes Verbraucherverhalten ist jedoch mit herkömmlichen Lastprognosemethoden für Standard- und Sonderlastkunden nicht mehr hinreichend gut prognostizierbar. Das Kernziel des Projektes ist daher die Untersuchung und mathematische Modellierung der Auswirkungen von Anreizsignalen für die Verbraucher auf deren Verbrauch, Lastprognosen und Netzbetrieb. Es wird eine Prognosemethode unter Berücksichtigung von verbrauchssteuernden und -be-einflussenden Anreizsignalen erarbeitet, die verschiedene Verbrauchermodelle inkl. ihrer Integration in den Netzbetrieb umfasst und insbesondere auch die leittechnische Infrastruktur berücksichtigt. Nach Einbindung der Modelle in ein rückgekoppeltes System werden dessen Eigenschaften untersucht und unerwünschte Phänomene identifiziert. Die experimentelle Umsetzung und Validierung ausgewählter Szenarien erfolgt im bestehenden Forschungspark „Intelligente Energiesysteme“ Ilmenau.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Thomas Rauschenbach